Montag, 12. März 2012

TRIUMPH OF GROOVE/ A FAREWELL TO DIDO

Man, man, man,
da schlackert nicht nur der Osterhase mit den Ohren... Pünktlich zum Beginn der warmen Jahreszeit, wenn das Bier immer besser schmeckt und das Verlangen nach gegrilltem Fleisch kaum noch zu unterdrücken ist, präsentiert euch eure Lieblingsselbsthilfegruppe der talentbefreiten Gerstensaftvernichter in Zusammenarbeit mit dem Metalschuppen ein Konzerterlebnis der ganz besonderen Art!

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Der geneigte Leser und Freund der härteren Klänge wird sich jetzt -zu recht- denken "Na das passt ja wie Arsch auf Eimer!" Und genauso ist es auch. Wir können es selbst kaum erwarten mit zwei Bands die Bühne zu teilen, die im gleichen, musikalischen Fahrwasser schippern. Denn Konzertabende frei von Black-Metal-Gekeife und Blastbeat-Gemetzeln sind rar gesät und darum umso wertvoller.


Zeitgleich markiert dieser Gig auch das -wirkliche endgültige- Ende einer Ära im Hause Caroozer!
Ausnahmeklampfer und Publikumsliebling Dido La Guja wird an diesem Abend letztmalig mit uns auf der Bühne stehen. Wer ihn also nochmal in voller Größe, Farbe und live-haftig erleben und sich nach unzähligen durchzechten Party- und Gignächten von ihm verabschieden will, hat hier nochmal die ultimative Gelegenheit dazu!
Einen Rückblick auf die drei gemeinsamen Jahre und genaue Infos über das zukünftige Line-up des Krachkombinats "Caroozer" gibts demnächst hier.


HAIL THE GROOVE

Freitag, 2. März 2012

Caroozer-Klassenfahrt nach Dresden -Eine Retrospektive

Das war sie also, die erste Caroozer-Klassenfahrt!
Welches Ziel hätte da passender sein können als die Hauptstadt unseres Superduper-Freistaates...
Denn die Landeshauptstadt hat für wirklich jeden was am Start:

Kultur satt, Dank der historischen Innenstadt und so...
Lecker Bierchen, Dank Radeberger und Feldschlößchen. -Das zweite war ein Witz!
Bundesliga-Fußball, Dank Dynamo...
Ein Best-of der DDR-Architektur, Dank der Royal Air Force...

Aber lassen wir das. Wenden wir uns lieber der chronologisch gestaffelten Betrachtung der Ereignisse dieses überaus amüsanten Wochenendes zu!

Los ging es am Freitag um 18.00 Uhr. Am Institut für Grooveologie und angewandte Moshwissenschaften (der Getränkemarkt am Proberaum), traf sich ein Potpourri verschiedenster Jünger des gepflegten Metals. Leistungskursler (Rich und Grand Markus) trafen auf Quereinsteiger (Ben), Grundkursler, (Stond Jerc), Dozenten (The incredible Manski) und freiwillige Wiederholer (Dido).
Jetzt hieß es nur noch schnell ein paar Erfrischungen für die Fahrt erwerben und los ging es!

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass in diesen ersten 10- 15 Minuten der Fahrt der unvermeidliche "Wie kommt man am schnellsten nach Dresden"- Witz von so ziemlich jedem Reiseteilnehmer mindestens einmal gebracht wurde.
Sollte jemand allen Ernstes die Antwort nicht kennen, hat er hiermit eine nette Hausaufgabe....

Freunde der maritimen Romantik weltweit können aufatmen! Nachdem das Ende der Bommel-Klasse durch die de facto Außderdienststellung des Flagschiffs MS Bommel, sowie des Schwesterschiffs MS Bockwurstwasser so gut wie besiegelt schien, erscheint nun ein minzgrüner Hoffnungsschimmer am Horizont! Neben der links im Bild gut erkennbaren MS Natursekt, ist hier erstmals die frisch vom Stapel gelaufene MS Mettigel zu sehen. Die glorreiche Geschichte der Bommelklasse wird fortgeführt!


















Die Überfahrt nach Dresden war dann -wenig überraschend- geprägt von hitzigen Diskussionen und konzentrierter Vorbereitung auf das abendliche Gastspiel unseres Leistungskurses. Erkenntnisse der Anreise:
Von Leipzig nach Dresden (96km) kann man gemütlich sechs , sieben Bierchen kippen und muss einskommadrei mal pissen. Die Autobahnabfahrten in Dresden haben lustigere Namen (Wilde Sau, Wilder Mann) können aber trotzdem nicht mit der Anschlussstelle Lederhose (A9) konkurrieren. Außerdem wurde eine ungeahnte Gemeinsamkeit zwischen Manowar und den Böhsen Onkelz entdeckt. Beide Bands teilen sich den Weltrekord im Lieder-über-sich-selbst-schreiben-und-dabei-irgendwie-besonders-toll-finden.
Schön, dass das geklärt wäre...

In Dresden angekommen, wurde umgehend der Gemeinsachaftsraum des Roten Baums in Beschlag genommen. Neben den Biervorräten sorgte vor allem der Billardtisch für viel Freude unter den Reiseteilnehmern. Auf ihm wurde sogleich gepuzzelt:
Grand Markus und Stond Jerc stellen sich jeder, wirklich jeder Herausforderung! 
Da es inzwischen straff auf 22.00 Uhr zuging und von Showtime noch lange keine Rede sein konnte, sorgten sich insbesondere die älteren Semester um ihren Schönheitsschlaf. Zerstreuung boten Bier, Bands und das besagte Puzzle.
Nicht nur der Architekt weiß: Mit dem Rahmen steht und fällt alles!
Mehr Metal geht ja nun echt nicht!
Die Minuten wurden zu Sekunden und die Stunden rannen ebenso schnell dahin, wie die Biere unsere Kehlen hinunter. Klar, dass eine derart hohe Schlagzahl ihren Tribut fordert. Schließlich ist es nicht erst seit der Tour de France bekannt, dass die Bergetappen die Spreu vom Weizen trennen...
Entschied sich knapp zwanzig Minuten vor Konzertbeginn für einen Zwei-Stunden-Powernap. Der getreue Kameraknecht Heinrich du bon Marché
Nicht nur hinsichtlich der Wahl des Bühnenoutfits absolut treffsicher, die Herren Gastgeber von Follow Through


.

Pünktlich um Eins war es dann soweit! -Das Bier war alle! Nicht nur das im Backstage, nein im ganzen Club kein Tropfen Wissensaft mehr und das genau zu unserem Konzertbeginn... Dank des geistesgegenwärtigen Handelns Einzelner konnten dieser Missstand jedoch zeitnah unter Zuhilfenahme der gegenüberliegenden Tanke behoben werden. Und ab ging die wilde Fahrt!
"Wie jetzt, kein Bier?" Ohne Hoffnung auf Erfrischung sieht auch der fiedliebenste Trommler aller Zeiten rot!
Zog beim Instrumentenlosen schon wieder die Gitarre! General Ben Kenobi
Mustache Party? -Man sieht er ist vorhanden!
"Alles für den Dackel, alles für den Groove!" -Gaben beide 100%, Rich und Debütant Stond Jerc
Das Schuhwerk verrät es! Wenn Gitarrenvirtuose Dido La Guja nicht gerade Jahrhundertsoli aus dem Ärmel schüttelt, findet man ihn auf der Bowlingbahn
Das es inzwischen wieder Bier gab, hatte sich offensichtlich noch nicht bei allen herumgesprochen...
Soviel Weitsicht haben eben nur Bassisten. Schon während des Gigs klärt Grand Markus seine persönlichen Übernachtungsmodalitäten...
Hier die selbe Versuchsanordnung mit einem Gitarristen... Wer braucht schon Groupies, wenn er ein Cry Baby hat?
Mission erfolgreich! Jetzt hat auch die Kamera einen Hängen!
Pünktlich um zwei waren wir dann auch fertig und konnten zum gemütlichen Teil des Abends übergehen...
Die Teilnehmer der ersten Caroozer-Klassenfahrt, was ein Spaß!
Hier unser Beitrag zu Kampagne "Alkohol. Kenn dein Limit."
Hält den weltweit einzigen Lehrstuhl für Wahrheitologie inne: Prof. Dr. Dr. d. Ahnung Manski
Es folgte die auf Klassenfahrten unumgängliche Nachtwanderung gen Schlaflager, vorbei an neogotischen Kirchen, über die Elbe, einer als Moschee verkleideten Kippenfabrik und allerhand sonstiger Kuriositäten. Überflüssig zu erwähnen, dass neben dem Niveau überwiegend Urin auf der Strecke blieb...
Wer meint, dass allseits beliebte Spiel "Wer abkackt, wird angemalt" würde mit der Zeit seinen Reiz verlieren, der irrt gewaltig! In der Bildmitte im stylischen Schlafrock das Opfer...
The one and only, mighty master of early abkacking and sleeping on stupid places, Mister Brazil shows G-String pride 1994. Senor Dido La Guja!
Grand Markus´ Alterego Mutter Shabooboo verbreitet ein bisschen Lagerfeuerflair in der Platte. Das klappt auch ohne A-Saite!
Gegen  sechs Uhr morgens, während Dresdens fleißige Bürger zur Arbeit eilten begaben sich dann auch die  letzten Kämpfer zur Nachtruhe, die brutal kurz ausfallen würde. Denn bereits um elf musste das Equipment am Club abgeholt und verladen werden.
Ein Bild aus der Reihe: "Der frühe Vogel kann mich mal!"
Schon Grundschüler wissen, dass das Frühstück die wichtigste Mahlzeit am Tag ist...
...denn nur mit einer ausgewogenen Ernährung als Grundlage, kann man sich den Herausforderungen des Alltags optimal vorbereitet stellen!
Sorgte in der Reisegruppe für den ein oder anderen fassungslosen Blick: "Wir sind ja wirklich in Dresden!" Weitermachen Männer...
Nachdem das Equipment verladen war, blieb noch etwas Zeit bis zur Abreise. Diese wurde zur Kontaktaufnahme mit der einheimischen Bevölkerung genutzt. Schließlich handelte es sich ja um eine Bildungsreise!
The mourning after... "Ach hier haben wir also gespielt. Sieht im Hellen ganz anders aus..."
Wusste es ja eigentlich schon immer: "Showtime is good time. Good time is better time. Better time is party time. And party time is everytime!"
Trotz großer Anstrengungen blieben unsere Assimilationsversuche weitgehend erfolglos...
... für ein paar lecker Pilsken hat es dann aber doch noch gereicht!
Nach einem gemütlichen Frühschoppen in einer Neustädter Bierbar hieß es dann auch langsam Abschied nehmen vom Florenz an der Elbe.
Was bleibt als Fazit? Spaß gemacht hat es!
Danke an die Veranstalter und übrigen Bands.
Danke an alle die da waren und auch noch bei uns ausgeharrt und mitgeklatscht haben!
Danke natürlich auch an die Teilnehmer der Klassenfahrt!
Das wird definitiv wiederholt!

Schließen wir diesen Bericht mit einem Zitat: "Eene, Meene, Miste ich finger nicht ich fiste!"

Damit wäre dann wohl alles gesagt....


HAIL THE GROOVE

Caroozer